Der Indikator zeigt den Anteil umgesetzter Klimaschutzmaßnahmen als Summenindex 19 dichotomer Variablen, basierend auf einem standardisierten Fragebogen (Peters et al., 2020).

Im Jahr 2022 wurden die Fragen folgendermaßen beantwortet:

1. Liegt ein politischer Beschluss zu kommunalen Klimaschutzzielen in Ihrer Kommune vor? Antwort: Nein
   
2. Wurde in Ihrer Kommune ein Klimaschutzkonzept erstellt? Antwort: Nein
   
3. Hat Ihre Kommune Personal, welches explizit für den Klimaschutz verantwortlich ist? Antwort: Ja
   
4. Wurde eine Treibhausgas-/CO2-Bilanz erstellt und diese mindestens einmal fortgeschrieben? Antwort: Nein
   
5. Gibt es eine regelmäßige oder institutionalisierte ressortübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Kommunalverwaltung zum Klimaschutz? Antwort: Ja (Jour Fixe, Projektbezogene Zusammenarbeit)
   
6. Ist ausschließlich für Energiemanagement zuständiges Personal vorhanden? Antwort: Ja
   
7. Hat Ihre Kommune einen Rad- oder Fußverkehrsbeauftragten? Antwort: Ja
   
8. Werden erneuerbare Energien auf kommunalen Liegenschaften eingesetzt? Antwort: Ja
   
9. Wurde in Ihrer Kommune eine systematische Untersuchung durchgeführt, welche der kommunalen Gebäude für den Einsatz von (bestimmten) erneuerbaren Energien in Frage kommen? Antwort: Ja
   
10. Gibt es für Ihre gesamte Kommune oder Region (über kommunale Liegenschaften hinaus) eine systematische Untersuchung für die Nutzung (bestimmter) erneuerbarer Energien? Antwort: Ja Energieatlas Berlin zeigt Potenzialflächen und Ausbaustand für PV-Anlagen und Solarthermie, Ausbaustand Biomasse je Bezirk & PLZ, theoretisches Potenzial Geothermie, Stand Ausbau Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge, KWK-Stromeinspeisung
    
11. Bestehen konkrete Ausbauziele für den Einsatz erneuerbarer Energien in den eigenen Liegenschaften? Antwort: Ja
    
12. Bestehen konkrete Ausbauziele für erneuerbare Energien für die gesamte Kommune? Antwort: Nein
    
13. Ist klimaschonende Beschaffung in Ihrer Kommune die Regel? Antwort: Ja entsprechen der Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt – VwVBU: Nach § 7 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG) sind die öffentlichen Beschaffungsstellen der unmittelbaren Landesverwaltung verpflichtet, bei der Beschaffung ökologische Kriterien anzuwenden und dabei auch die Lebenszykluskosten zu berücksichtigen, die ein Produkt von der Anschaffung bis zur Entsorgung verursacht. Die VERWALTUNGSVORSCHRIFT BESCHAFFUNG UND UMWELT – VwVBU regelt, wie die ökologischen Kriterien bei der Beschaffung angewendet werden. Am 19. Oktober 2021 hat der Senat die Neufassung der VwVBU, u.a. mit neuen Leistungsblättern beschlossen, die zum 01. Dezember 2021 in Kraft trat. Die VwVBU gilt für die Vergabe von Liefer-, Bau- und Dienstleistungsaufträgen durch die unmittelbare Landesverwaltung. Hierzu gehören insbesondere die Senatsverwaltungen, die ihnen nachgeordneten Behörden und die Bezirksverwaltungen. In der Praxis gibt es allerdings noch viele Hürden für die Beschaffungsstelle zu überwinden und auch für entsprechende Fortbildungen zu sorgen.
    
14. Nutzt Ihre Kommune vorhandene bauleitplanerische, stadtplanerische oder weitere Regulierungskompetenzen, um Regelungen oder Festsetzungen im Sinne des Klimaschutzes zu erwirken? Antwort: Ja
    
15. Sind Angebote der Kommune zur Sensibilisierung und Information der Bürger:innen zu Klimaschutz und erneuerbaren Energien vorhanden? Antwort: Ja
    
16. Bestehen ein oder mehrere aktuell laufende eigene kommunale Förderprogramme für Klimaschutz / Energie für Akteur:innen der lokalen Gesellschaft? Antwort: Ja
    
17. Ist Ihre Kommune Mitglied im Klima-Bündnis, dem European Energy Award, dem „Konvent der Bürgermeister für Klima & Energie“, einem vergleichbaren Zusammenschluss oder ist sie „dena-Energieeffizienz-Kommune“? (dena: Deutsche Energie-Agentur) Antwort: Ja
    
18. Hat Ihre Kommune in den letzten 10 Jahren eine Klimaschutz-Auszeichnung erhalten? Antwort: Nein
    
19. Unterhält Ihre Kommune eine internationale kommunale Klimapartnerschaft? Antwort: Nein